Es war nicht das erste Mal. Ich bin in meinen zahllosen Leben schon so oft gestorben und immer war es irgendwie anders. Das Erwachen danach ist verwirrend und leidvoll. Zuerst ist da nur ein bittersüßer Schmerz sowie die damit verbundene Einheit und Liebe, in der ich weiterhin schwelgen und die ich niemals verlassen will.
Dann die unausweichliche Trennung von der Ganzheit, die von geheimnisvollen Schatten, flüchtigen Farben, Berührungen, Gerüchen, Geschmäckern und Gefühlsfragmenten begleitet wird, die wie rastlose Wolken in meinem Geist umherziehen und ihn aufwühlen, ohne dass ich wieder in das ursprüngliche Licht eintauchen kann.
Später, viel später, wenn ich die Augen öffne und fokussiere, wird das Bild schärfer und ich erkenne fremde Menschen, mit freundlichen Gesichtern, die mich anlachen, die zu mir sprechen und deren fröhliche Stimmen mir bekannt vorkommen. Diese Gesichter und Stimmen werden zu meiner vertrauten und geliebten Heimat.
Mit jedem gierigen Atemzug sauge ich alles in mich ein, wie ein grobporiger Schwamm, dessen Aufnahmefähigkeit unbegrenzt ist.
Ich vertraue und liebe. Ich glaube und hoffe. Ich gebe und nehme, weine und lache. Ich atme ein und atme aus. Unschuldig, nackt und verletzlich, ohne zu bewerten. Ich bin! Ich kenne nichts anderes.
Doch dann sterbe ich meinen ersten unfreiwilligen Tod. Ich werde belogen und betrogen. Und mit jeder weiteren Lüge stirbt meine Unschuld. Ihrem Sog folgt das Vertrauen. Mit jeder neuen Unwahrheit und jedem Selbstbetrug, verkümmert meine Selbstachtung, von der sich meine Selbstzweifel nähren und gedeihen.
Mit jedem Ausdruck von vernunft- und gefühlloser Gewalt, wird die klare Quelle meines inneren Wesens beschmutzt und verunreinigt, solange bis sie zum Rinnsal wird und schließlich versiegt.
Ich werde dazu gezwungen etwas zu tun. Etwas, dass ich gar nicht tun möchte. Erneut und immer wieder. Jedes Mal wenn das passiert, stirbt meine Freiheit, Selbstständigkeit und Bestimmung, bis ich taub geworden bin und ihren Ruf nicht mehr höre.
Ich lerne wie ein Krämer zu handeln. Gehorsam und Anpassung gegen Aufmerksamkeit und Bedeutung. Gefühle gegen Zuneigung. Leistung, berufliche und akademische Titel gegen Anerkennung und eine austauschbare Identität. Zeit gegen Geld. Geld gegen einen schnellen, bedeutungslosen Dopamin-Kick. Einem nach dem anderen. Ich folge dieser kurzen und vergänglichen Glücksspur, einem besessenen Junkie gleich. Ich verwandle mich in einen gehetzten Jagdhund auf Speed.
Ich lerne fremde Bedürfnisse, Überzeugungen, Wertmaßstäbe und Ziele anzunehmen und diese meiner eigenen, authentischen Natur überzuordnen und vorzuziehen. So lange, bis ich das, was ich will und mich selbst, nicht mehr in meinem Innern spüren kann.
Während ich diesen Weg des emotionalen Kahlschlags beschreite, stirbt meine (Selbst)Liebe einen lautlosen Tod. Es ist ja nur meine Seele, die dabei um Hilfe schreit, doch ich kann sie nicht mehr hören. Ich kann ihr keine Antwort auf ihre Bedürfnisse geben.
Angst und Sorgen sind meine ständigen Begleiter. Ich will das Vergängliche und das Wenige, das ich zu haben glaube, nicht durch äußere Einflüsse verlieren. Schon gar nicht durch Alter, Gebrechen und Tod. Dieser tägliche Windmühlenkampf nach Sicherheit und Unveränderlichkeit, raubt mir die Kraft, raubt mir den Verstand sowie die Luft zum Atmen. Solange, bis die Verbindung zu dem, was ich ursprünglich war, bin und immer sein werde, abgetrennt ist und sich in dem künstlichen, neonglitzernden Traum einer paranoiden, fremdbestimmten Realität sowie einer scheinbaren und immerwährenden Sicherheit, in Schall und Rauch aufgelöst hat.
Ich lerne ein Leben zu leben, das nicht mein eigenes ist. Ich tausche und feilsche, engstirnig und verbittert, wie ein kameltreibender Gebrauchtwarenhändler auf einem orientalischen Basar, um dabei doch noch irgendwann den goldenen Schnitt zu machen. Dieses fruchtlose Geschäft bestimmt meinen Alltag, meine Glaubenssätze, Beziehungen, Gedanken und Gefühle, die nur noch entartete und entseelte Schatten ihrer selbst sind.
Um mich zu betäuben, berausche ich mich an dem Lärm der Banalitäten sowie an dem Narrenspiel der unbegrenzten Zerstreuungen und Ablenkungen, dieser schillernden und künstlich inszenierten Welt, nur um nicht mit der trostlosen Leere in mir und mit mir, alleine sein zu müssen.
Auf diesem Weg wurde ich bereits tausendfach getötet, meiner eigenen Natur entfremdet, meiner Liebe und Intuition beraubt, bis sich das, was von meinem Selbst noch übrig ist, in der Unkenntlichkeit und Beliebigkeit verliert, während der Sand der Zeit unerbittlich verstreicht und mein einmaliges Leben, mit jedem Atemzug unwiederholbar verrinnt.
Ein und aus. Tick-Tack, Klick-Klack !
Jedes „Ein “ beinhaltet den Tod, jedes „Aus “ den Neubeginn. Unaufhörlich. Dazwischen pulsiert das vollkommene Leben und heißt mich stets liebevoll willkommen. Es fleht mich an:
Wach auf, Geliebtes. Umarme mich. Küss mich sanft und gib dich mir hin. Lache und tanze mit mir, lebe in mir und liebe durch mich!
Ich höre nicht hin und sterbe. Aus Gewohnheit und weil ich es nicht besser weiß!
Ich habe nie ernsthaft versucht meine Gewohnheiten zu verändern, oder sie zu hinterfragen. Ich habe mich nie wirklich darum bemüht, einfach nur zu Sein und außerhalb aller gewohnten Polaritäten und Gegensätze, in mir zu ruhen ohne zu bewerten, etwas kontrollieren oder erreichen zu müssen. Einfach nur hier, einfach nur so zu Sein!
Hier mit dir.
Ich habe nie wirklich versucht im „Dazwischen“ - im nicht beurteilenden Zentrum des Hier und Jetzt - innezuhalten, zu lauschen, zu fühlen und in der zauberhaften Stille meines eigenen Seins, zu verweilen. Ich habe es ja auch nie gelernt, weil es mir niemand beigebracht hat.
Jetzt, da wir uns hier begegnen, sterbe ich - Tick ! - nur um in dir zu erwachen - Tack !
Sobald du diesen Satz zu Ende gelesen hast, bin ich bereits in dir gestorben und zugleich durch dich erwacht, denn es gibt keinen Unterschied zwischen dir und mir - Klick-Klack !
Es gibt nur einen Mittelpunkt, der überall und dessen Radius unendlich und ewig ist. Alles was innerhalb dieses Kreises liegt, bist „DU“, bin „ICH“, ist „ALLES“… alles EINS!
Tick-Tack-Klick-Klack...kannst du es hören, Geliebtes?
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Stefanie Netz (Samstag, 12 August 2017 13:20)
Wunder - wunderschön....................................... Darf ich diesen Text auf meinem Blog " https://www.erdmagie.de/mein-blog/aktuelles/ " als Sprachnachricht - Video, von mir zitiert veröffentlichen?
Es ist so schön und würde zu meiner Seite sehr gut passen.
LG Stefanie
Adrian (Samstag, 12 August 2017 16:55)
Hallo liebe Stefanie,
du weißt gar nicht, wie sehr mich dein Eintrag freut. Menschen wie du sind der Grund dafür, weshalb es meine Seite gibt ;o)
Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass du meinen Text auf deinem Blog verwendest. Ganz im Gegenteil. Ich fühle mich sehr geehrt.
Ich finde sowieso, dass wir "Gleichgesinnte" uns stärker untereinander vernetzen sollten.
Ich lade dich herzlich dazu ein, meine Seite nach Herzenslust zu durchstöbern. Vielleicht findest du ja noch mehr Inspirierendes für dich.
Viele liebe Grüße und eine schöne Zeit wünsche ich dir,
Adrian
michael (Samstag, 12 August 2017 18:16)
sehr stimmig
Ike (Samstag, 12 August 2017 22:15)
Genau SO läuft es ab....leider...immer und immer wieder....bei den allermeisten von uns. Unsere UR-Unschuld und unser UR-Urvertrauen wird ramponiert und sabotiert...! Der einzige Weg das zu heilen ist es erstmal anzuerkennen und uns GEGENSEITIG zu helfen mit konsequenter Ehrlichkeit zueinander und dem inneren Versprechen, das Vertrauen eines anderen Menschen wertzuschätzen und zu behüten und es niemals zu brechen...!!! Emaho...es lebe die LIEBE...!!!
Adrian (Samstag, 12 August 2017 23:32)
Vielen Dank Michael.
Vielen Dank auch Ike,
ich versuche auf dem Weg zu bleiben, den du beschreibst. Da ich "nur" ein Mensch bin, gelingt es nicht immer, dafür aber immer öfter und verdammt, ja, es lebe die Liebe ;o)
Nadine (Sonntag, 13 August 2017 09:03)
Das ist jetzt wirklich für mich ein nachdenklicher Auftakt für einen Sonntag geworden. Du hast auch eine FB Seite? Würde dir da gerne folgen. "Ich habe nie wirklich versucht im „Dazwischen“ - im nicht beurteilenden Zentrum des Hier und Jetzt - innezuhalten, zu lauschen, zu fühlen und in der zauberhaften Stille meines eigenen Seins, zu verweilen. Ich habe es ja auch nie gelernt, weil es mir niemand beigebracht hat." - Gerade dies kann ich selbst sehr gut nachvollziehen. � Ein toller Text zum Nachfühlen. Für mich ein schöner Artikel auch zum Achtbarkeitstraining.
Lg Nadine von Nannis Welt.
Adrian (Sonntag, 13 August 2017 11:52)
Halo Nadine,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Der Wunsch danach, nachdenklich zu machen, zu inspirieren und zu berühren, war die Motivation, diesen Text zu schreiben. Ich freue mich immer, wie ein kleines Kind, wenn dieses Unterfangen auch nur annähernd gelingt. Umso mehr freue ich mich über dein Feedback. Danke dafür.
Ich lade dich herzlich dazu ein, auf meiner Seite herumzustöbern, wann immer dir danach ist. Schau doch einfach bei Gelegenheit wieder vorbei, wenn du magst. Ich freue mich über jeden Besuch von dir.
Liebe Grüße,
Adrian
Eva (Sonntag, 13 August 2017 13:57)
Hallo lieber Adrian, so wie ich das verstehe, hast du nichts dagegen, dass man deine Texte verwendet. Ich würde ebenso gerne deinen faszinierenden Text in einem Video sprechen. Habe das auch schon mit einem anderen Text gemacht https://www.youtube.com/watch?v=ZTMCZ3rXOD4&t=8s
Hoffe also, dass das ok ist für dich.
Liebe Grüße - Eva
Adrian (Sonntag, 13 August 2017 18:51)
Hallo liebe Eva,
nein, ich habe überhaupt nichts dagegen. Ich freue mich sehr, wenn du meine Texte verwendest, vor allem weil du das so fabelhaft und mit soviel Gefühl machst. Ein ganz großes Kompliment dafür, du machst das ganz wunderbar.
Ich bitte dich lediglich darum, die Quelle in deinem Video zu erwähnen, aber das hattest du ja sowieso vor ;o)
Darf ich dich bei der Gelegenheit auch darum bitten, deinen Link auf meiner Seite verwenden zu dürfen? Damit würdest du mir ein wundervolles Geschenk machen. Schick mir dann einfach den Link auf "adrianwieczorek@absolut-ich.de" zu. Herzlichen Dank dafür vorab.
Ich freue mich schon darauf mehr von dir zu hören. Mach bitte weiter so.
Liebe Grüße,
Adrian
Martina (Montag, 14 August 2017 11:43)
Ich genieße gerade "Die Stille in mir und "nur" mein SEIN" bei einem sommerlichen Segeltörn mit meinen Liebsten und habe deinen neuen Blog-Beitrag sehr genossen. Vielen Dank dafür, lieber Adrian! Ich werde es noch einmal lesen und noch einmal...ganz liebe Segelgrüße aus der sardischen Sonne - das Leben ist soooo schön! :o)
Adrian (Montag, 14 August 2017)
Hallo meine teure Martina,
nein, ich bin keinesfalls neidisch - zumindest versuche ich verzweifelt es nicht zu sein, haha ;o)
Ich wünsche dir stest gute, freundliche Winde und günstige Ströme, nicht nur auf dieser wunderschönen Törn. Viel, viel Spaß im Kreise deiner Liebsten weiterhin und schick mir bei Gelegenheit bitte noch einige dieser fantastischen Bilder.
Bis bald,
Adrian
Claudia (Dienstag, 15 August 2017 15:58)
Lieber Adrian, Danke für Deine bewegenden Worte. Ich sehe einen geliebten Menschen darin, wie in einem Spiegel. Die Angst ist größer, die Angst davor den Entwurf des bisherigen Lebens teilweise in Frage zu stellen. Die Angst des Kontrollverlustes. Die Möglichkeit sich selbst so zu lieben, einfach ohne wenn und aber, ist so fern, so unerreichbar. Es ist einfacher so weiterzumachen, sterben aus Gewohnheit. ... Es ist immer wieder schmerzhaft hierbei zuzusehen. Das ist mein Anteil .... Möge Dein Artikel viele Menschen erreichen, viele die sich Selbst nicht mehr spüren und täglich sterben.
Adrian (Dienstag, 15 August 2017 17:26)
Hallo liebe Claudia,
ja, leider ist die Angst ein beherrschendes Element und ein sehr großes Thema unserer heutigen Zeit. Bedingungslose Liebe (auch zu sich selbst) ist ebenfalls eine elementare Angelegenheit. Es ist kaum zu glauben, wie viele Vorhaben, völlig unnötig, aus mangelnder (Selbst)Liebe scheitern.
Wobei ich der leidenschaftlichen Überzeugung bin, dass Bedingungslosigkeit nicht unbedingt bedeutet, dass alles ungefragt, blind und pseudoempathisch akzeptiert werden muss, was uns an uns selbst mißfällt. Die eigenen Fehler, Schwächen, Ecken und Kanten zu spüren, zu erkennen, vor sich selbst einzugestehen sowie liebevoll zu verzeihen und sich im Anschluss dennoch in dieser Unvollkommenheit vollkommen lieben zu können, ist keine einfache Aufgabe und setzt eine durchaus kritische Auseinandersetzung mit sich selbst voraus. Doch das ist nur der erste, wichtige Schritt, der den Aufbruch zum eigenen Selbst markiert.
In diesem Sinne bedeutet bedingungslose Liebe auch, limitierende und einschränkende Bedingungen los zu werden und uns im Gegenzug, peu a peu, neue zu suchen und zu erschaffen. Bedingungen, die es uns ermöglichen zu wachsen und uns weiter zu entwickeln. Zu dem, was wir wirklich sein wollen. Es macht eben keinen Sinn, eine Sonnenblume in der Sahara zu pflanzen, oder als Robbe Marathonläufer werden zu wollen.
In diesem Zusammenhang gehört auch die Erkenntnis dazu, dass Schwächen immer auch einen Gegenpol beinhalten - so wie jede Medaille zwei Seiten hat. Unter bestimmten Bedingungen wird eine Schwäche zu einer Stärke (und umgekehrt) und genau diese Bedingungen müssen wir uns für unsere weitere Entfaltung suchen und/oder erschaffen. Von den anderen, sollten wir uns über kurz oder lang verabschieden. Auch wenn das manchmal sehr schwer ist und weh tut.
Übrigens, vielen Dank für deinen mitfühlenden Beitrag.
Deine Seite gefällt mir. Ich muss dich dort bei Gelegenheit nochmal besuchen und mich intensiver umschauen ;o) Vielleicht können wir uns ja noch weiter Austauschen, sofern du nichts dagegen hast?
Liebe Grüße,
Adrian
Thomas Hoegg (Montag, 21 August 2017 17:59)
Hallo Adrian,
Über unsere Facebook Vernetzung bin ich auf deinen Blog und diesen wirklich großartigen und tiefsinnigen Beitrag gekommen.
Da wir selbst auch eine Community Betreiben möchte ich dich fragen ob es auch mir gestattet ist deinen Text auf unserem Blog mit Hinweis auf dich als Autor und deinen Blog als Link einzubinden zu veröffentlichen. Ich bin überzeugt das er viele wirklich ansprechen wird.
Ich werde jeden falls noch einige male lesen und über einzelne zeilen und Gedanken nachdenken.
Danke Thomas
Adrian (Montag, 21 August 2017 22:02)
Hallo lieber Thomas,
sehr gerne. Ich habe nichts dagegen, wenn du meinen Beitrag auf eurer Community-Seite, mit euren Lesern teilst. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich sehr geehrt und freue mich über deine Einladung.
Ein Grund mehr, bei Gelegenheit auf eurer Seite vorbeizuschauen ;o)
Liebe Grüße,
Adrian
Karola (Samstag, 30 September 2017 19:48)
Danke! �
Leila (Sonntag, 01 Oktober 2017 11:14)
Stirb solang noch nicht gestorben,
stirb solange du noch lebst,
falle absichtslos nach oben,
lös dich auf im Hier uns Jetzt.
Du verschwindest,
Schall und Rauch,
ohne Zweifel, ohne Spur
und im Raum der Verwandlung
waltet deine Urnatur-
UrNatur,
deine UrNatur !
Adrian (Sonntag, 01 Oktober 2017 19:07)
Liebe Leila,
tief in uns ist eine Quelle
klar und rein voll Energie
gleich neben der Verzweiflungsschwelle
in deinem Herzen
dort wartet sie
Tine S. (Sonntag, 22 Juli 2018 14:39)
Danke, Adrian. Danke für die Einladung hier her. Es tut so weh, das zu lesen. Denn es hat ganz viel, was ich so gut kenne. Benutzt, belogen, betrogen, verraten, gedemütigt, verspottet, verlacht, bezwungen, zerbrochen... Und doch ist in mir diese starke, starke Seele, die so voller Liebe immer wieder in mir ist, mir hilft, mich aufzurichten, meine Tränen liebevoll trocknet, meinen Schmerz liebevoll umarmt. Und die mich lehrt, dass jeder einzelne Schritt, jeder Schmerz, jede Verletzung meinem Wachstum dient.
Einiges, nein, schon eine ganze Menge durfte ich lernen. Durfte heraustreten aus dem Unbewussten... und darf immer tiefer, immer ehrlicher, immer mehr erkennen, hinterfragen, verstehen.
Darf eben auch erkennen, dass es noch Dinge gibt, in denen ich noch nicht so weit gekommen bin, wie ich eigentlich dachte, die aber nun weiter in mein Bewusstsein gerückt sind... Um auf einer tieferen Ebene erneut betrachtet, gefühlt und verändert zu werden.
Adrian (Sonntag, 22 Juli 2018 18:43)
Hallo liebe Tine,
das was dir so wehtut ist das Leben, deine Leidenschaft und die Liebe in dir, die wachsen und sich verströmen möchte.
Nur Maschinen kennen kein Schmerz. Alles ist Polarität. Ohne die Erfahrung von Schmerz hätten wir keine Ahnung davon, was Glück und Freude ist. Beide sind Zwillingsgeschwister. Wer den Schmerz permanent ablehnt und verdrängt, wird emotional degenerieren und immer gleichgültiger werden. Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe (er zeigt lediglich nur das Fehlen von Liebe an) sondern die Gleichgültigkeit.
Sei stolz darauf, dass du nicht gleichgültig geworden bist. Du bist lebendig und emotional gesund, weil du Verletzungen und Schmerz zulässt und als Möglichkeiten zu deinem eigenen Wachstum ansiehst. Feiere diese Eigenschaft und feiere das Leben in jedem Augenblick, dann wird am Ende alles gut.
Liebe Grüße,
Adrian
Ankepunk (Freitag, 03 April 2020 00:09)
Namasté ��❤️
Sehr schön geschrieben, wurde geführt, kenne den Block nicht und als ich so lass, versunken, mitfühlend, freute ich mich und ich spürte keine Angst mehr,meine Sehnsucht nach meiner so geliebten Tochter und Enkelkinder 500km, wollte sie nochmal in die Arme nehmen und �schlechtes Timing, wünsche mir von ganzem Herzen ❤️sie beim Allvater, Gott wieder zu treffen. Meine Tochter ist der Meinung bald mit ihren Kids die Reise anzutreten und sprach zu mir :Mama du kennst deine Aufgabe, dann erfülle sie ❤️�ja ich muss noch bleiben, und beim Wandel mitwirken?! ���☘️����Laut Numerologie und Runen und Reinkarnation für dieses Leben